Ubuntu 22.04 LTS – Auf diese Änderungen müsst Ihr Euch einstellen

Loading

Die nächste LTS Version von Ubuntu steht fast schon vor der Tür. Nur noch wenige Wochen bis zur finalen Version. Mittlerweile haben wir die Phase „UI Freeze“ erreicht und die erste Beta kommt bereits in wenigen Tagen.

Ein Blick auf die derzeitige Entwicklungsversion von Ubuntu 22.04 zeigt schon wohin die Reise geht. Die Basis ist Gnome 42 und die Änderungen und Anpassungen für Ubuntu sind beachtenswert. Der Desktop ist an Yaru angepasst, was bedeutet, dass er auf Produktivität ausgerichtet ist und ein gutes UX bietet.

Anpassungen: Akzentfarben und Dock

Neuerdings lassen die Akzentfarben in Gnome direkt in den Einstellungen anpassen. Insgesamt stehen derzeit zehn Farbakzente bereit. Mit den Farben passen sich auch die Symbole an, wie im Bild rechts im Nautilus Dateibrowser ersichtlich.

Wer die Leiste nicht links als Unity-Erbe mag, kann sie auch verschieben. Neu ist, dass nun auch ein Dock Modus, also zentrierter Modus möglich ist. Auf diese Weise kann ein macOS ähnliches Dock eingestellt werden.

Yaru: Hell ist hell und dunkel ist dunkel

Feintunging gibt es auch bei Yaru. Durch die neuen Gnome Richtlinien resultiert hier nun eine strikte Trennung. Das helle Thema stellt alles hell dar, das dunkle Thema alles dunkel. Was zunächst kausal klingt, war in der Vergangenheit nicht immer durchgehend konsistent umgesetzt. Das dritte Yaru Standard Thema ist seit Ubuntu 21.10 Geschichte. Allerdings muss man zugeben, dass Yaru unter Ubuntu 22.04 richtig klasse und poliert aussieht.

Die neuen Hintergrundbilder können sich ebenfalls sehen lassen. Sie runden Yaru ab und kommen in gewohnter hoher Qualität.

Die finale Version von Ubuntu 22.04 LTS mit Codenamen Jammy Jellyfish ist für den 14. April 2022 terminiert.

Mehr zum Thema: Ubuntu 22.04 LTS – Das ist bislang über die nächste LTS Version bekannt

Bis dahin wird es nur noch eingeschränkt zu Änderungen kommen, da der UI Freeze bereits eingeleutet wurde. Folgende Meilensteine stehen noch bevor:

  • Ubuntu 22.04 Beta: 31. März 2022
  • Kernel Freeze: 7. April 2022
  • Release Candiate: 14. April 2022

Das kürzlich vorgestlelte neue Ubuntu Logo feiert ebenfalls sein Debüt in Ubuntu 22.04 LTS.

Die finale Version von Ubuntu 22.04 LTS wird natürlich ausführlich auf Herz und Nieren getestet, sobald sie raus ist. Auch werde ich dann näher beleuchten, was sich an der Snap Front tat. Der erste Eindruck ist jedoch positiv.

8 Antworten zu „Ubuntu 22.04 LTS – Auf diese Änderungen müsst Ihr Euch einstellen“

  1. Fisch

    Wow das sieht verdammt geil aus. Her damit!!!

  2. Ich werde glaub ich bis zum ersten .1 point release warten und dann mein NAS, Laptop und Desktop umstellen.

    Dauert ja meist ein bisschen, bis alle Software Hersteller wie Docker, VS Code und co. nachziehen, bis die neue Version laeuft.

  3. Anonymous

    2-3 Wochen geb ich dem Zeit nach Release. Dann gibt es für mich kein Halten mehr. 🙂

  4. Anonymous

    Moin Moin!

    Wer es nicht mehr abwarten kann, könnte hier: https://cdimage.ubuntu.com/daily-live/current/ ein Build bekommen und schon mal ein bisschen ausprobieren. mfg: Evilware666

  5. Jörg

    Michl, magst du schon mal erläutern, was du mit “Auch werde ich dann näher beleuchten, was sich an der Snap Front tat. Der erste Eindruck ist jedoch positiv.” als postive Entwicklung andeutest?
    Das ist wohl nicht nur mich ein wichtiges Kriterium für zukünftige Weichenstellungen auf meinem PC+Notebook.

  6. MichlFranken

    Hallo Jörg,

    ich wollte damit nichts andeuten. Vielmehr wollte ich hier etwas Zurückhaltung anbringen. Man sollte halt mindestens bis zum RC oder besser bis zur fertigen Version warten bis man hier eine seriöse Einschätzung machen kann. Erst dann kann man vollumfänglich ermessen, ob Apps umgeschichtet wurden und falls ja, welche das wären.

  7. unnötig

    eines nervt:
    Bei der Verwendung von 2 Bildschirmen, war bisher ein nahtloser Übergang mit der Maus zwischen den beiden möglich.
    Jetzt ist es egal, ob man bei den Anzeigegeräten die klebrigen Ränder ein oder aus schaltet. Die Maus stoppt viel zu lange bei Wechsel von einem auf den anderen…
    Und nirgends finde ich eine Erklärung, wie man das wieder hinbekommen könnte…

  8. MichlFranken

    @unnötig: Hast Du mal testweise eine andere Distro im Live-Modus gestartet und deren Verhalten geprüft? Nimm doch mal Fedora oder Manjaro und teste wie es sich da verhält. Alternativ schau mal in der Treiberverwaltung ob ggf ein propritärer Treiber angeboten wird, der ggf die bessere Wahl wäre.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert