Vanilla OS ist eine neue Linux Distro, die mit verschiedenen modernen Ansätzen kommt. Hier wären die Unveränderlichkeit des Systems zu erwähnen, wie auch den universellen Paketmanager zu erwähnen. Die durchdachte Implementierung basiert aktuell auf Ubuntu-Basis.
Doch die Entwickler sind damit nicht voll zufrieden, weswegen die Basis nun gewechselt wird. Vanilla wird Ubuntu aufgeben und zu Debian Sid wechseln. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Angefangen mit Vanilla. Dies wird allgemein mit einem unveränderten Zustand korreliert. Ubuntu z.B. nimmt mehrere Anpassungen an Gnome vor. Gnome Vanilla würde demnach besser zu Vanilla OS passen und würde den Entwicklern Zusatzarbeit ersparen. Ferner wären da Snap Pakete. Die Entwickler sind weder von der Performance, noch mit der allgemeinen Integration von Snap Paketen in das System begeistert. Ferner verursachen die Deb-to-Snap Übergangspakete von Ubuntu, wie z.B. Mozilla Firefox, im Vanilla OS APX-Paketmanager Probleme. Darüber hinaus möchten die Vanilla Entwickler unabhängig von der Versionierung von Ubuntu sein. Die Ubuntu STS Versionen erscheinen halbjährlich, was den Vanilla OS Entwicklern missfällt. Mit dem Wechsel zu Debian Sid versprechen sich die Entwickler mehr Freiheit und Eigenkontrolle.
So geht es mit Vanilla OS 2 „Orchid“ weiter
Die Basis von Vanilla OS 2 soll Debian Sid sein. Hier jedoch mit gewissen Abschwächungen, was das Ausrollen von neuen Paketen anbetrifft. Weiter sind Gnome Shell 44, OCI-Unterstützung in ABRoot und neue Setup-Optionen geplant.
Mit der Veröffentlichung von Vanilla OS 2 werden für Vanilla OS 1 zunächst weiterhin Aktualisierungen angeboten. Ob ein Wechselmöglichkeit zum späteren Zeitpunkt von OS 1 zu OS 2 angeboten wird, ist derzeit in Klärung. Die vollständige Ankündigung der Entwickler findet sich hier.
Vanilla OS ist eine auf Debian/Ubuntu aufbauende Linux Distribution, die in Mitbewerberschaft zu openSUSE MicroOS und Fedora Silverblue einzuordnen sein wird.
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