Die beliebte Linux-Distribution openSUSE hat statistisch ihre Benutzerbasis innerhalb eines Jahres verdoppelt. openSUSE ist eine beliebte Linux-Distribution, die für ihre Stabilität, Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit bekannt ist. Die Distribution wird von der openSUSE-Community betreut und bietet umfassende Funktionen, einschließlich eines leistungsstarken Paketverwaltungssystems. Die Basis vom Leap Zweig ist Suse Linux Enterprise Server (SLES).
Mit seinem starken Fokus auf Benutzererfahrung und Flexibilität hat openSUSE eine treue Anhängerschaft unter Linux-Enthusiasten, Entwicklern und Unternehmen gewonnen. Nichtsdestotrotz ist openSUSE (oder der einstiger Vorgänger SUSE Linux) für viele im deutschsprachigen Raum die erste Distro gewesen. Die Distribution steht jedoch nicht so oft im Rampenlicht wie andere Enterprise Distributionen wie Ubuntu von Canonical oder Fedora von Red Hat.
Das ist recht unfair, denn openSUSE Leap ist eine High-End-Enterprise-Linux-Distribution, die sich sowohl auf dem Heim-PC als auch auf Firmenservern wohl fühlt. Allem Anschein nach scheint sich openSUSE Leap wachsender Nutzerzahlen zu erfreuen. So hat openSUSE Leap im Zeitraum von einem Jahr seine Nutzerbasis verdoppelt, was auf wachsendes Interesse an der Distro hinweist. Als statistische Grundlage dienen die Downloadzahlen.
So stiegen die Zahlen nach der Veröffentlichung von openSUSE Leap 15.4 auf knapp 360.000 Downloads an. Der Vorgänger openSUSE Leap 15.3 konnte insgesamt 234.000 Downloads verzeichnen. Als mögliche Erklärung könnte ein gestiegenes Interesse am stabilen Leap Zweig in Betracht kommen. Die Downloadzahlen von openSUSE Tumbleweed, der rollenden Ausgabe von openSUSE, sind weitgehend stabil bei ca 150.000 Downloads. Eine interne Kannibalisierung scheint nicht der Grund zu sein. Ob Ubuntu vielleicht ein paar Nutzer an openSUSE Leap verloren hat, darüber kann spekuliert werden.
Fakt ist, dass es gute Nachrichten sind, wenn openSUSE als eine der gestandenen Distros noch immer vorne mitmischt und vielleicht wieder zu alter Stärke finden könnte. Hiermit wird also bewusst korreliert, dass gestiegene Downloadzahlen sich auch in gestiegenen Nutzerzahlen ausdrückt.
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