Microsoft stellt Skype für Linux nur noch als Snap-Paket bereit

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Microsoft hat die Bereitstellung von Skype für Linux umgestellt: Künftig gibt es die Anwendung nur noch im Snap-Format. Nutzer, die den Messenger bisher über .deb- oder .rpm-Pakete installiert haben, müssen umsteigen, denn diese Repositories wurden geschlossen und gelten nun als veraltet.

Die Entscheidung folgt einer bereits vor über einem Jahr angekündigten Strategie. Während Microsoft einige seiner Anwendungen in verschiedenen Formaten anbietet, bleibt die Herangehensweise uneinheitlich. Der Edge-Browser ist beispielsweise weiterhin nur als .deb-Paket verfügbar, während Visual Studio Code sowohl als Snap, .deb als auch .rpm angeboten wird. PowerShell hingegen fehlt bislang ein universelles Paketformat wie Snap.

Skype Webseite

Mit diesem Schritt setzt Microsoft auf das von Canonical entwickelte Format, das eine einfachere Installation und automatische Updates ermöglicht. Kritiker bemängeln jedoch, dass Snap-Anwendungen oft langsamer starten und stärker in das Ubuntu-Ökosystem eingebunden sind.

Wer Skype unter Linux nutzen möchte, kann die aktuelle Version weiterhin über die offizielle Website von Microsoft beziehen. Wer dabei auf “Skype for Linux SNAP” klickt, wird auf Canonicals Snapcraft Seite umgeleitet und kann Skype von dort laden.

2 Antworten zu „Microsoft stellt Skype für Linux nur noch als Snap-Paket bereit“

  1. Kurt

    Microsoft wie es leibt und lebt.
    Skype ist für mich zum Glück nicht nötig.
    Ich halte das für eine schlechte Strategie, nicht auch ein Flatpak anzubieten.
    Aber hängt vermutlich damit zusammen, dass Microsoft Ubuntu favorisiert.
    Zum Glück gibt es genug Alternativen.

  2. MK

    Denke der Draht zwischen Microsoft und Canonical ist besser als der Draht zwischen Microsoft und Red Hat.

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