Oracle hat die achte Version seines hauseigenen Linux-Kernels vorgestellt. Der sogenannte Unbreakable Enterprise Kernel 8 (kurz UEK 8) basiert nun auf dem stabilen Linux-Kern 6.12 mit Langzeitunterstützung. Damit erhält Oracle Linux eine moderne und stark überarbeitete Kernel-Basis.
Die neue Version bringt Verbesserungen bei Speicherverwaltung und I/O-Leistung. Zudem unterstützt sie aktuelle Technologien wie Intel SGX sowie moderne Serverplattformen mit x86_64 und ARM64. Auf ARM-Systemen wird nun standardmäßig eine größere Seitengröße verwendet.
UEK 8 ersetzt den bisherigen CFS-Planer durch EEVDF und bietet weiterhin DTrace 2.0. Sicherheitsrelevante Kernelmodule werden ab sofort modularer ausgeliefert. Oracle positioniert diesen Kernel als performante Alternative zum klassischen RHEL-Kernel innerhalb von Oracle Linux 9.
Mehr Details gefällig? Im Oracle Linux Blog gibt es weitere Details zur neuesten UEK Version.
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