Die Entwickler von openSUSE haben die Version 12 des Agama-Installers vorgestellt. Die neue Version bringt eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche und praktische Funktionen.
Besonders auffällig ist das neue Design, das auf Patternfly 6 basiert. Dieses Framework wird auch von Cockpit genutzt und sorgt für eine modernere Optik. Schriftarten, Farben und weitere Gestaltungselemente wurden an die SUSE-Designrichtlinien angepasst.

Ein großer Fortschritt ist die Neugestaltung des Speicherbereichs zur Verwaltung von Partitionen und LVM-Gruppen. Zuvor waren die Konfigurationsmöglichkeiten zwar umfangreich, jedoch nicht immer leicht verständlich. Das neue Interface erleichtert die Bedienung und bietet eine bessere Übersicht.

Auch die Sicherheitsverwaltung wurde optimiert: Agama 12 geht weg von der festen Root-Passwort-Vorgabe. Die neuen Einstellungen vereinfachen die Organisation von Benutzerrechten und Authentifizierungsmethoden. Künftige Updates sollen hier weitere Verbesserungen bringen.












Zusätzlich unterstützt der Installer jetzt Post-Partitionierungs-Skripte. Damit lassen sich benutzerdefinierte Befehle nach der Speicher-Konfiguration, aber vor der Paketinstallation ausführen. Ein aktualisiertes Drehbuch mit geplanten Features ist auf der Projektwebseite einsehbar. Wer mehr erfahren möchte, möge einen Blick auf die offizielle Ankündigung werfen.
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