Mozilla beendet Unterstützung für 32-Bit Firefox für Linux

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Mozilla hat angekündigt, im Oktober 2025 den Support für Firefox auf 32-Bit-Linux-Systemen einzustellen. Die kommende Version 144 wird die letzte sein, die offiziell auf dieser Architektur läuft. Die darauffolgende Version 145 wird somit keine 32-Bit-Pakete mehr anbieten.

Über Jahre hinweg hatte Mozilla im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern weiterhin 32-Bit-Builds gepflegt. Ziel war es, älteren Geräten länger Leben einzuhauchen und Hardware nicht unnötig auszumustern. Während Google Chrome den Support bereits 2016 einstellte, hielt Mozilla bis zuletzt an diesem Nischenformat fest.

Doch nun ist Schluss. Der Aufwand für Wartung und Qualitätssicherung sei in den letzten Jahren gestiegen, so Mozilla. Immer häufiger kam es zu technischen Problemen, die den Entwicklungsprozess bremsten. Um sich auf moderne Plattformen zu konzentrieren, erfolgt jetzt der Schnitt.

Nutzer sollten handeln. Firefox 144 wird zwar auch nach Oktober noch funktionieren, jedoch wird es keine Sicherheitsupdates mehr geben. Ein Browser ohne Aktualisierungen ist keine gute Idee. Daher empfiehlt sich ein Wechsel auf die ESR-Version 140, die noch bis September 2026 unterstützt wird.

Langfristig führt jedoch kaum ein Weg am Umstieg vorbei. Wer einen aktuellen Browser nutzen möchte, sollte ein 64-Bit-System in Betracht ziehen. Für Hauptsysteme ist das ohnehin Standard. Wer jedoch alte Geräte zu nostalgischen Zwecken weiterverwendet, wird auch ohne aktuellen Firefox Wege finden, diese sinnvoll zu betreiben.

Eine Antwort zu „Mozilla beendet Unterstützung für 32-Bit Firefox für Linux“

  1. Uwe

    Einfach die letzten aktuellen Linux 32bit Live-DVD ISOs seiner Wahl runterladen und brennen. So hat man für die Museumskisten noch ein BS zumindest zum testen in Bereitschaft. Und im Übrigen, als Digitalradio reicht ein alter Minilaptop (Atom) allemal.

    10000de Sender über Firefox-Adon.

    https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/worldwide-radio/

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