Linux Podcast: Hat KDE den Anschluss an Gnome verloren?

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In dieser Podcast-Folge gehen wir der Frage nach, ob KDE im Vergleich zu GNOME den Anschluss verloren hat – insbesondere in den Bereichen Design, Themes und Apps – und beleuchten, wie stark der Desktop die Nutzererfahrung unter Linux beeinflusst.

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12 Antworten zu „Linux Podcast: Hat KDE den Anschluss an Gnome verloren?“

  1. Oliver

    Guter Beitrag, auch wenn ich letztlich ganz anderer Meinung bin. KDE hat das gleiche Problem wie Firefox und LibreOffice: Featuritis und Bugs, und Bugs aufgrund von Featuritis.

    KDE war richtig toll, bis die Version 4 herauskam. Das war eine Katastrophe. Und auch wenn sie seitdem viel zum besseren geändert hat, das Grundproblem hat sich bis heute nicht geändert. Frei nach dem Motto, warum einfach wenn es auch kompliziert geht, waren und sind die Entwickler der Meinung, dass unzählige Features, Optionen, Effekte und Einstellmöglichkeiten wichtig sind. Was soll das, wenn selbst erfahrene User nach langer Zeit und Suche sagen (müssen): “Ah, das geht da!” (Zitat aus dem Video).

    Was sagen dann erst 0815-User, die womöglich unbedarft gerade von Windows umgestiegen sind, wenn sie auf diesen Irrsinn stoßen? Antwort: Die Erfahrung wird sein, dass es genauso räudig ist wie Windows. Und wenn es dann noch passiert, das Features wie z.B. das installieren eines Themes dazu führen, dass der Desktop zerschossen wird, dann sind diese User gleich wieder weg.

    Gnome dagegen versucht es möglichst einfach zu halten. Und das ist gut so. Trotzdem kann man sich auch da den Desktop individualisieren. Dafür gibt es die Tweaks und Extensions und es sind z.B. nur wenige Klicks und 4 Extension-Apps, und der Desktop sieht exakt so aus wie Pantheon von Elementary OS. Und das beste ist: es läuft stabil und fehlerfrei.

  2. Rainer

    Super Kommentar dazu! Sehr hilfreich. Vielen Dank.
    Rainer

  3. Stephan

    Das größte Manko bei Gnome ist nach wie vor, der hohe RAM Verbrauch. Für ältere PC‘s z.b. völlig indiskutabel. Mag ja sein das Gnome eher spartanisch daherkommt, aber wenn sich der hohe RAM Verbrauch nicht ändert, wird Gnome niemals den Weg auf einen meiner Rechner finden.
    Daran sollten die Entwickler auch mal denken.

  4. Peter Müller

    Die beiden größten Desktop Umgebungen? Gnome hat den größten Verbreitungsgrad durch Red Hat und Canonical und KDE hat den größten Funktionsumfang. Wie man beides überhaupt vergleichen kann, ist mir ein Rätsel.

  5. Jens

    Ich verwende Gnome, seit Gnome 2. Extension brauche ich nicht. Die werden auch nicht vom Gnome Team gemacht, sondern von irgendwelchen Usern. Am liebsten mochte ich Gnome 2 unter openSUSE und Fedora. Das sah wirklich hübsch aus.

  6. bergprinzess

    Gnome oder KDE finde ich zu wenig. Es gibt ja noch genügend andere Ansätze, auch wenn diese manchmal als Basis z.b. Gnome nutzen (siehe Linux Mint`s Cinnamon). Ich mag sie irgendwie alle, genau das liebe ich an Linux, aber wenn es um die reinen 80% “normalen” Windows-User geht, geht meiner Meinung nach nichts am Linux Mint als Gesamtsystem vorbei. Für ehemals ” Apple User” ist Gnome in seiner original Version eher geschmacklich abgestimmt. Ich denke aber das Hauptproblem sind nicht die Desktopmanager alleine, das Gesamtsystem ist entscheidend. Alleine hier zeigt sich es sich ja wie unterschiedlich manche Distros da ran gehen. Vergleicht mal ein Fedora Cinnamon gegen ein Linux Mint. Fedora als Haupt Gnome Variante ist spitze, aber als Cinnamon z.b. keine Chance gegen Linux Mint. Der Desktop alleine macht es eben nicht.

  7. Uwe

    @Stephan 23. Mai 2025

    Ram ist doch heute wirklich kein Problem mehr.
    Selbst auf einem Mainbord von etwa 2007/2008 (Sockel 775) sind 4GB machmal sogar 8GB technisch möglich.
    Beispiel-> DDR2 Ram ein 2GB Riegel KVR800D2N5/2G
    kostet im Durchschnitt zwischen 5.- bis 8,- €

    Geiz ist nicht geil, sondern dumm!

  8. Maik

    Immer wieder diese alte Feindschaft Gnome gegen KDE . Mein Gott wer es simple will soll Gnome nehmen und wer sein System bis ins Tetail tunen will nimmt KDE. Wer wirklich am Rad trehen will E17 vs. Bodhi…wenn Du dann mit den feineinstellungen durch bist hast Du graue Haare .

  9. M

    Is halt eine völlig andere Philosophie von beiden. Nutze auf meinem Laptop Gnome und am PC Kde, bin mit beidem zufrieden.

  10. Manuel

    Valve setzt doch massive auf KDE u.a. in ihrem SteamDeck und bald höchwahrscheinlich auch mit ihrem Gaming Betriebssystem für Desktop-PC. Da wird KDE mit Arch eine weitere entscheidend Rolle spielen.
    Hat Valve mehr Geld und Ressourcen als Fedora? Denke schon, oder

  11. Jason

    Ich erlebe es eher andersrum.
    Manjaro verwendet standardmäßig her GNOME, CachyOS setzt Standarte auf KDE, EndeavourOS ist von XFCE zu KDE gewechselt, Nobara ist von GNOME zu KDE gewechselt, da KDE Funktionen für das Gaming für neuste Spiele hat, die GNOME nicht unterstützt. Fedora hat sogar mittlerweile KDE Plasma zur offiziellen Version neben GNOME gemacht.

  12. Uwe

    @bergprinzess 23. Mai 2025

    Das deckt sich mit meinen eignen Erfahrungen. Vorallem weil ich mir hin und wieder die verschiedenen Linuxvarianten “auf Platte in echt installiert” angesehen und nicht in einer VT-Welt benutzt habe. Einfach um “mein” Linux zu finden. Und um guten Gewissens anderen Leuten ein brauchbares Linux zeigen zu können.

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