Linux Mint 22.2 und LMDE 7 Codenamen stehen fest – das erwartet Euch 2025

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Die Entwickler von Linux Mint haben im Rahmen des jüngsten Newsletters die Codenamen für ihre kommenden Versionen bekannt gegeben: Die nächste Hauptversion, Linux Mint 22.2, wird den Namen „Zara“ tragen, während die siebte Ausgabe der Debian-basierten Variante LMDE den Namen „Gigi“ erhält.

In Bezug auf das Erscheinungsbild plant das Team subtile Änderungen am Standard-Theme Mint-Y. Durch eine leichte Erhöhung des Blauanteils in den Grautönen soll das Design moderner und harmonischer wirken. Diese Anpassung orientiert sich primär an aktuellen Designtrends und verbessert die Integration mit Anwendungen, die auf libadwaita basieren.

Credit: linuxmint.com

Ein weiteres Highlight ist die Einführung von Unterstützung für Akzentfarben in Flatpak-Anwendungen. Durch eine Erweiterung des XDG Desktop Portals können Anwendungen nun die im GTK-Theme definierten Akzentfarben übernehmen. Dies sorgt für ein konsistenteres Erscheinungsbild über verschiedene Anwendungen hinweg.

Die Integration von libadwaita-Anwendungen stellt für Linux Mint eine Herausforderung dar, da diese oft nicht nahtlos in andere Desktop-Umgebungen wie Cinnamon, MATE oder Xfce passen. Um diesem Problem zu begegnen, haben die Entwickler beschlossen, bestimmte GNOME-Anwendungen auf ihre GTK3-Versionen zurückzusetzen oder eigene Forks zu erstellen, die besser mit den unterstützten Desktop-Umgebungen harmonieren.

Credit: linuxmint.com

Langfristig strebt das Linux Mint-Team eine engere Zusammenarbeit mit anderen GTK-basierten Desktop-Umgebungen an, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen durch libadwaita zu finden. Ziel ist es, eine konsistente und benutzerfreundliche Erfahrung über verschiedene Desktop-Umgebungen hinweg zu gewährleisten.

Weiterführende Informationen findet Ihr hier.

3 Antworten zu „Linux Mint 22.2 und LMDE 7 Codenamen stehen fest – das erwartet Euch 2025“

  1. BerndB

    Schade das man auf die Updates so lange warten muss.
    Vor einiger Zeit bin ich von LMDE6 weg hin zu MX-Linux.

  2. Mann sollte den Fokus auch dringends am Start Vorgang legen. FreeBSD bootet rasent schnell. Da kommt Linux nicht mit. Am Anfang bootete mein LMDE ziemlich fix. Mittlerweile dauert es Minuten bis man am Desktop arbeiten kann. Klar man installiert einiges. Bis einiges im Arbeitsspeicher geladen werden kann, dauert auch etwas.

    Ich habe verschiedene PC / Laptops von Lenovo, und bei allen ist die Boot Zeit fast gleich. Bei dem Laptop Thinkpad T420 mit SSD geht es schneller, aber am Laptop Thinkpad T400 mit HDD wo FreeBSD installiert mit GhostBSD und lokalem Server kommt kein PC / Laptop mit. Dort kann ich am schnellsten am Desktop arbeiten als bei den Linux Geräten.

    @MK, wie wäre es mal mit einem Video, wie man die Boot Zeit in Linux optimieren kann?

    Grüße aus Mittelhessen, nahe aus dem “Herzen der Natur”

  3. Pete

    Ich mag den Namen Gigi! Das weckt in mir Erinnerungen. Zum Design: Ich nutze nach wie vor Mint-L. Hoffentlich gibt es das noch in LMDE7.

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