Mit Plasma 6.4 setzt das KDE-Projekt seine Arbeit an einer modernen und leistungsfähigen Desktop-Umgebung fort. Die neue Version bringt zahlreiche Verbesserungen für das Wayland-Protokoll, trennt X11-spezifischen Code aus dem Fenstermanager KWin heraus und optimiert viele Details für ein runderes Nutzererlebnis.
Ein Schwerpunkt liegt auf der technischen Weiterentwicklung. Durch die Trennung des X11-Codes wird die künftige Pflege beider Systeme erleichtert. Gleichzeitig wird Wayland als bevorzugte Grundlage für die grafische Darstellung weiter gestärkt. Die Entwickler versprechen spürbare Leistungsgewinne und ein stabileres Verhalten im Alltag.

Auch die Unterstützung für Grafiktabletts wurde ausgebaut. Verbesserungen in der Farbverwaltung sowie erste Schritte in Richtung HDR sorgen für eine präzisere Bilddarstellung. Das Benachrichtigungssystem wurde übersichtlicher gestaltet und der Systemmonitor optisch wie funktional überarbeitet.
Plasma 6.4 bringt zudem viele kleinere Korrekturen und optische Anpassungen. Das Update steht für zahlreiche Linux-Distributionen zur Verfügung. Eine vollständige Übersicht aller Neuerungen bietet die Projektseite von KDE.



Hinweis: Die Bilder zeigen eine angepasste Version von KDE Plasma 6.4.
Plasma 6.4 sollte in Kürze bei Fedora oder openSUSE Tumbleweed Nutzern ankommen. Wer ganz ungeduldig ist, openSUSE Leap 16 Argon ist etwas experimenteller als das normale Leap aber wird schon mit Plasma 6.4 versorgt. Ansonsten heißt es warten bis die Distro bereit ist. Nutzer von Debian Stable oder Kubuntu haben das Nachsehen und bleiben auf der derzeit angebotenen Version.
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