GIMP 3.0: Das große Update ist endlich da

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Die Entwickler des beliebten Open Source Bildbearbeitungsprogramms GIMP haben die finale Version von GIMP 3.0 veröffentlicht. Das Update bringt zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen mit sich.

Die überarbeitete Benutzeroberfläche basiert nun auf GTK3 und ermöglicht das Wechseln zwischen Dock-Dialogen per Mausrad. Zudem gibt es ein neues Logo, einen frischen Startbildschirm und verbesserte Icons für hochauflösende Displays. Auch das Farbmanagement wurde optimiert, und eine stabile öffentliche API erleichtert die Portierung von Plug-ins aus der Vorgängerversion.

Ein weiteres Highlight ist die Verbesserung der nicht-destruktiven Bearbeitung. Filter können optional direkt nach ihrer Anwendung zusammengeführt werden. Zudem unterstützt GIMP 3.0 jetzt nicht-destruktive Filter für Gruppenebenen und speichert Filterversionen in XCF-Projektdateien. Neue Effekte wie Innenleuchten, Kantenreliefs und Stilfilter erweitern die kreativen Möglichkeiten der Nutzer.

Auch das Formatangebot wurde erweitert: GIMP 3.0 kann nun 64-Bit-BMP-Dateien sowie PSB- und JPEG-XL-Bilder öffnen. Zusätzlich unterstützt es 16-Bit-LAB-PSD-Dateien und DDS-Formate mit BC7-Komprimierung. Ein überarbeitetes Ausrichtungswerkzeug und neue Optionen für sich automatisch erweiternde Ebenengrenzen sorgen für eine intuitivere Bedienung.

GIMP 3.0 steht als Flatpak auf Flathub zur Verfügung und kann mit wenigen Klicks über GNOME Software oder Plasma Discover installiert werden. Alternativ gibt es eine universelle AppImage-Version oder den Quellcode für Nutzer, die GIMP selbst kompilieren möchten. Ach ja: Natürlich steht Version 3 auch für macOS und Windows Nutzer bereit. Wissensdurst noch nicht gestillt? Weitere Details finden sich in der offiziellen Ankündigung.

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