Das beliebte Linux-Framework Flatpak wurde auf Version 1.16 aktualisiert. Dieses große Update bringt neue Funktionen und Verbesserungen mit.
Zweieinhalb Jahre nach Version 1.14 bietet Flatpak 1.16:
- Die Umgebungsvariable FLATPAK_TTY_PROGRESS für Fortschrittsanzeigen im Terminal.
- Unterstützung für Meson als Build-System statt Autotools.
- Kerberos-Authentifizierung ohne Sandbox-Ausnahme für Apps.
Neu ist auch die Zulassung des modify_ldt-Systemaufrufs mit –allow=multiarch.
Dies wird benötigt, um 16-Bit-Programme mit Wine auszuführen. Ein HTTP-Backend-Variable in flatpak.pc wurde hinzugefügt. Das erleichtert Projekten wie GNOME Software die Kompatibilitätsprüfung.
Eine neue Funktion bereinigt alte temporäre Deploy-Ordner bei Updates. Mit „–device=input“ erhalten Apps Zugriff auf evdev-Geräte in /dev/input. Private Wayland-Sockets mit “Security Context”-Erweiterung werden unterstützt. Eine neue API ersetzt veraltete Flatpak-Apps durch zuverlässige Alternativen. Zusätzlich können Sprachpakete leichter über AccountsService konfiguriert werden.
Flatpak 1.16 ist auf GitHub verfügbar und sollte schnell aktualisiert werden. Die Entwickler empfehlen die neue Version über die Paketquellen zu installieren sobald sie in den Paketquellen angeboten werden.
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