OBS Projekt kritisiert Fedora wegen fehlerhafter Flatpak-Version

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Das Open-Source-Streaming-Tool OBS Studio hat Fedora für eine fehlerhafte Flatpak-Version kritisiert. Die Entwickler fordern Korrekturen und drohen sogar mit rechtlichen Schritten.

Hintergrund: Vor drei Wochen wurde ein Ticket zu diesem Problem eröffnet. Nutzer beschwerten sich darüber, dass die in Fedora angebotene Flatpak-Version nicht korrekt funktioniere. Dies führe dazu, dass Anwender irrtümlich die offizielle Version vermuten und Probleme via Tickets direkt bei OBS Studio melden.

Die Entwickler verlangen nun, dass Fedora die Flatpak-Version entweder entfernt oder klar als inoffizielle Variante kennzeichnet. Sie werfen Fedora vor, das funktionierende Flatpak mutwillig zu verändern und eine fehlerhafte Version mit höherer Priorität zu veröffentlichen.

Fedora 41 Workstation: OBS Flatpak Paket von Fedora mit höherer Priorität als das von Flathub

Nun hat OBS Studio Fedora offiziell aufgefordert, alle Markenzeichen des Projekts zu entfernen. Sollte Fedora nicht innerhalb von sieben Tagen reagieren, behalten sich die Entwickler rechtliche Schritte vor. Die Deadline fällt auf den 21. Februar 2025.

OBS Studio bietet seine offizielle Flatpak-Version über Flathub an, die stabil und gut gewartet ist. Warum Fedora eine eigene, fehlerhafte Version bereitstellt, bleibt fraglich.

4 Antworten zu „OBS Projekt kritisiert Fedora wegen fehlerhafter Flatpak-Version“

  1. AndreasH

    > Warum Fedora eine eigene, fehlerhafte Version bereitstellt, bleibt fraglich.

    Das ist eine gute Fragen. Aber relevant wäre auch, was überhaupt geändert wurde: Will da jemand in die eigene Tasche arbeiten?

    Bei sowas muss ich gleich an Canonical denken, die ja auch schon lustiges, wie Suchen im Startmenü an Amazon weiterleiten, gemacht haben.

  2. WolliD.

    Nur eine weitere Fragmentierung der Linux Welt, damit sich eine gewerbliche Distribution wie Fedora vom Rest mit ihren eigenen Ergüssen absetzen kann.

    “Fedora Flatpaks have been a significant source of quality problems and have frankly been generally unsuccessful. Fedora Flatpaks are not well-tested” (aus Issue #463) ist das Argument, interessant. Flatpak, Flathub, was für undurchdringliches Chaos für Nicht-Insider unter den Desktop Nutzern. Echte Werbung für Microsoft Systeme.

  3. Uwe

    Ich hoffe dieser ganze Kram schlägt nicht bis zu
    Nobara-Linux (Fedora Abkömmling) durch.
    Hier suchen etliche Menschen eine Win11-Alternative zum PC-Zocken.

  4. Uwe

    Anmerkung zu meinem vorherigen Kommentar:

    Nobara-Linux, ( https://nobaraproject.org/ )
    für das Gamen mit dem PC, weil zum Beispiel….
    ___________
    Windows 11 24H2: Microsoft streicht Intel Comet Lake

    Microsoft hat jetzt drei weitere Generationen an Core-Prozessoren von Intel aus dem Support für Windows 11 24H2 gestrichen, darunter die Core-i-8000 (“Coffee Lake”), Core-i-9000 (“Coffee Lake Refresh”) und Core-i-10000 (“Comet Lake”).

    …Microsoft sagt, dass es zukünftig nur noch solche Prozessoren unterstützen wird, welche die “Designprinzipien” von Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen, um die neuesten Versionen von Windows 11 ausführen zu können. …

    https://www.pcgameshardware.de/Windows-Software-277633/News/Microsoft-streicht-Intel-Come-Lake-1466117/
    ________

    phhh, ohne Worte

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