Debian 13 erhält doch noch KDE Plasma 6.3.5

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Die kommende Debian Version 13, Codename Trixie, ist in der finalen Entwicklungsphase angekommen. Mit der Aufnahme von KDE Plasma 6.3.5 in den Testing-Zweig wurde in letzter Minute ein bedeutender Meilenstein erreicht. Auch das aktuelle KDE Gear 25.04.2 sowie die Qt-Version 6.8.2 sind nun Teil der künftigen Veröffentlichung.

Seit dem 17. Mai befindet sich Debian 13 in der sogenannten Hard-Freeze-Phase. In dieser Zeit werden nur noch kritische Änderungen akzeptiert. Ziel ist es, die Systemstabilität vor der finalen Freigabe sicherzustellen.

KDE Plasma 6 bringt deutliche Fortschritte im Vergleich zur Version 5.27 aus Debian 12. Dazu zählen unter anderem Wayland als Standard, optimierte Oberfläche, verbessertes Fenstertiling und spürbare Effizienzsteigerungen bei Leistung und Speicherverbrauch.

Ein konkreter Veröffentlichungstermin für Debian 13 ist derzeit noch nicht bekannt. Doch angesichts des aktuellen Entwicklungsstands ist erneut mit einer tollen stabilen Version zu rechnen.

8 Antworten zu „Debian 13 erhält doch noch KDE Plasma 6.3.5“

  1. Jens

    Was finden Nutzer nur an KDE toll? Eckige Fenster, Windows 10 Leiste und die KDE-Anwendungen sind extrem umständlich. Man verliert sich in den Einstellungen, auch zum Teil schlecht für Cloudcumputing geeignet. Aber: Wer sich damit gut fühlt, der soll es nutzen.

  2. Uwe

    Na Hauptsache, LXDE in einer aktuellen Live-Version und eine 32-bit Variante ist verfügbar. Die 32 bit ISO-Versionen von Debian muss man sich ja im Internet auf obskuren Servern zusammensuchen.
    Ja ich weiß, 32bit ist z.g.T. tot ,aber immernoch unter den Leuten mit uralt PCs verbreitet. Bei denen steht als Rentner die Miete, Essen, Auto (Kosten) usw. an erster Stelle. Die kaufen keine nagelneue Technik.
    Viele sind froh über einen gebrauchten 4-Kerner ab Ivy-Bridge.
    Aber bis dahin…. Pentium III, Pentium IV, Duron, Sempron, AthlonXP!

  3. PanicPete

    Alle freuen sich über das neue Debian. Der Versionsstand der Software ist allerdings bei Erscheinen bereits total veraltet! Für Server wahrscheinlich okay, aber für Desktop PC’s? Kein Rant, ich nutze selbst Debian.

  4. Uwe

    @Jens 20. Juni 2025

    Sehe ich ganz genau so!
    Deshalb, Debian plus Mint mit Cinnamon aka LMDE-6.
    Für mich und ganz viele andere Benutzer, einfach perfekt!

  5. Danny

    Ich verwende kein Debian mehr. Man bekommt halt bei neuster oder neuerer Hardware wie auch bei neuen Peripheriegeräten (Controller, Headset, Mäuse, Tastaturen, Keyboardsteuerung usw.) oft keine (gute) Unterstützung.
    Dann braucht es meistens Monate oder gar Jahre bis es passende Softwarepakete gibt oder der Linux-Kernel in Debian aktualisiert wurde.
    Dies trifft nun auch noch bei KDE unter Debian zu.

    Ohne KDE 6.4 ist die Kalibrierung von High Dynamic Range (HDR) unter Debian nicht optimal und ohne die Single-Pixel-Buffer-Protokolle von Plasma 6.4 kann es gerade bei neueren PC-Spielen zu Artefakten unter Debian kommen.

    Da aber Debian sowieso keine Linux-Distribution für Gaming oder High End PCs, moderne Laptops, Handhelds oder neuere Peripheriegeräten ist, sollte die fehlende Futures von KDE 6.4 die Debian Nutzer sicherlich nicht so stören, wie die Benutzer von Linux Arch oder Fedora wie auch auf dessen basierende Linux-Distribution CachyOS, Manjaro, EndeavourOS, Nobara oder Garuda.

    Nice Weekend 🙂

  6. Kiesi

    Ja, so subjektiv unterschiedlich ist das Empfinden von Design und Schönheit.
    Ich empfinde runde Ecke als grauselig. Habe versucht meinem LMDE die Rundungen wegzunehmen, ist mir leider nur unzureichend gelungen.
    Hat jemand eine Idee, wie man richtig exakte scharfe Ecken hinbekommt? Nur mit der Auswahl anderer Themes funktioniert es nicht.

  7. Braunbär Otto

    Ich freue mich schon auf Debian 13. Kurze Zeit später gibt es dann aktuelle Versionen von LMDE und MX-Linux. Mehr brauche ich nicht.
    Das ganze Ubuntu-Gedöns schau ich mir nicht einmal an. Zuviele Sonderwege.

    Die anderen Distributionen sind auch ganz schön, aber ich möchte nicht auf einer Insel sein. Deshalb auch nutze ich auch kein FreeBSD oder Solaris.

  8. Stephan

    Manchmal verstehe ich das Gemecker über Debian so gar nicht mehr. In letzter Zeit nimmt das immer mehr zu. Nicht nur hier auf diesen Seiten. Klar, jeder darf seine Meinung haben, aber dieses rumgefrotzel über ein Linux System, das es seit 30 Jahren gibt, hat einen faden Beigeschmack. Noch dazu ist Debian ein freies System das von hunderten von freiwilligen auf der ganzen Welt entwickelt und bereitgestellt wird.

    Debian ist ein Urgestein in der Linux Geschichte und ohne Debian gäbe es sicher nicht so manche Forks, oder Forks von Forks. Brauche ich wirklich immer den neuesten scheiß was Software angeht? Fehler inklusive? Ich habe so einiges an Distributionen getestet in meiner 8 Jährigen Laufbahn als Linux Anwender. Letztendlich bin ich vor drei Jahren bei Debian gelandet. Nutze überwiegend Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Office. Und? Läuft bestens.
    Keine Nennenswerten Probleme, fast schon Langweilig, dieses Debian…. 😉

    Schaut man sich in diversen Foren zu so mancher Linux Fork Distribution um, stellt man schnell fest, das es doch schon so einige Probleme damit gibt. Gerade bei Rolling Release Distributionen.

    Jeder sollte das nehmen was ihm zusagt, keine Frage. Es ist aber nicht fair, Debian immer anzukreiden, es sei bereits nach der Veröffentlichung einer neuen Version bereits veraltet. Dem stimme ich mal so überhaupt nicht zu. Sicherheits-Updates werden in Regelmäßigen Abständen kontinuierlich bereitgestellt. Auch und gerade beim Firefox ESR.

    Wer damit aber absolut nicht klar kommt, sollte dann wirklich von Debian Stable abstand nehmen, oder Alternativ eben Debian Testing oder Unstable wählen wenn es Debian sein soll.
    Ansonsten: Die beliebten „Forks“ nutzen oder eine Rolling Release Distribution.

    So Long…
    Grüße aus Künzelsau

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