Cloud Computing: Die wichtigsten Begriffe erklärt

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Arbeiten in der IT Cloud – das ist das schmackhafte Schlagwort, dass einem heutzutage oftmals um die Ohren fliegt. Viele Anwender können auch nicht erkennen welche Infrastruktur zugrunde liegt. Ist für Anwender auch oftmals nebensächlich, denn aus Anwendersicht gilt es eine Anwendung zu erreichen oder zu bedienen.

Als Technical Consultant kommen im Berufsalltag zahlreiche Abkürzungen bzw. Schlagworte um die Ecke. Cloud Modelle haben viele Gemeinsamkeiten, weichen aber konstitutionell voneinander ab und diversifizieren sich auf diese Weise voneinander.

Grundsätzlich gibt es mit Cloud Computing vielfältige Mietmodelle. Der traditionelle Ansatz von “ich kaufe ein Produkt oder eine Produktlizenz und betreibe das Produkt dann selbst” gerät immer mehr ins Wanken. Doch bei den gängigen Modellen im Enterprise Umfeld kann man leicht den Überblick verlieren. Oftmals wird auch nicht so ganz klar wo sich was gegenseitig abgrenzt. Also fangen wir an.

Software as a Service (SaaS):

Mit diesem Modell wird Software über das Internet bereitgestellt. Es ist derzeit noch das populärste Angebot unter den “as a Service”-Diensten. Der SaaS-Betreiber stellt keine Applikationen zur Verfügung, sondern verantwortet ausschließlich die Wartung und Administration. Der Kunde nutzt die Anwendung über das Internet, ohne sie zu besitzen. Demnach zahlt der Kunde lediglich für die Nutzung der App bzw. Anwendung

Infrastructure as a Service (IaaS):

Bei IaaS-Angeboten betreiben Provider lediglich eine IT-Infrastruktur, die z.B. Archivierungs- und Backup-Systeme sowie Server für Kunden umfasst. Diese Infrastruktur kann auch Software, etwa für das Management der Systeme beinhalten.

Platform as a Service (PaaS):

Ein PaaS Modell stell eine komplette Plattform, bestehend aus Hardware- und Softwarekomponenten, als Service bereit. Mittels dieser Plattformen kann der Kunden z.B. eigene SaaS Lösungen betreiben oder eigene SaaS Lösungen entwickeln oder SaaS Dienste mit herkömmlichen Softwareanwendungen einbinden.

Ein weiteres Schlagwort an der Stelle in Verbindung mit Cloud Computing wäre Software Plus Services.

Software plus Service (S+S)

Hier sprechen wir eigentlich von keinem reinen as a Service Modell, sondern von einem Microsoft Angebot, in dem SOAs (also serviceorientierte Architekturen), SaaS, Hosting und Cloud Computing in einem Gesamtpaket aufgehen. Weiter können im Rahmen dieses Angebots Clouddienste mit lokal betriebener Software verknüpft werden. Das Zauberwort für diese Lösung aus dem Hause Microsoft lautet Azure. Microsoft hat wirklich viel Geld in die Entwicklung von Azer investiert und das merkt man auch was z.B. Skalierbarkeit dieser Lösung angeht.

On Premise:

Der alte Dino im Softwareumfeld. Hier kauft der Kunde eine Software oder dessen Lizenz mit der Absicht das Produkt auf eigener Hardware zu verwenden. Ein klassisches Beispiel war oder ist, wenn sich der Kunde Office Lizenzen gekauft hat um ein Office Produkt auf seinen Rechnern zu nutzen oder wenn man z.B. SAP-Lizenzen kauft, um SAP auf eigenen Servern zu betreibt.

Fazit

Es gibt also viele verschiedene Modelle, die alle Vor- und Nachteile bieten. Oftmals gibt es auch Mischformen und Überschneidungen während Transformationen, wenn ein Unternehmen von on premise Lösungen z.B. zu SaaS Lösungen wechselt. Dann gibt es i.d.R. eine Transformationsphase, in der ein Mischbetrieb stattfindet.

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