Arch Linux im Test 2024! Minimalistisch und endlich einfach?

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An Arch Linux streiten sich die Geister. Die einen finden es zu umständlich. Die anderen perfekt, weil es wie ein maßgeschneidertes System ist. Mein letzter Test von puren Arch Linux ist schon knapp 4 Jahre her. Höchste Zeit im Jahr 2024 mal wieder das originale Arch Linux unter die Lupe zu nehmen. Ich wünsche Euch viel Spaß.

Eckpunkte über die Distro

Arch Linux ist eine rollende Linux Distribution, deren deren Wurzeln bis ins Jahr 2002 zurückreichen. Arch ist somit auch schon über 20 Jahre am Markt. Irgendwie erstaunlich, dass es Arch schon so lange gibt und dass Arch viele Jahre eigentlich recht unbekannt war, zumindest mir. So wirklich wahrgenommen hatte ich Arch eigentlich erst die letzten paar Jahre, als es immer mehr Forks gab. Genaugenommen dürfte Antergos meine Aufmerksamkeit auch etwas auf Arch gelenkt haben. Doch zurück zu Arch.

Arch folgt dem KISS Prinzip. KISS ist ein Akronym für „Keep it simple, stupid“. Also auf Deusch: Ohne Extrawürste und ohne großen Schnickschnack. Durch seinen rollenden Unterbau wird Arch nicht von Zeit zu Zeit in bestimmten Versionen veröffentlicht, sondern fortan entwickelt und aktualisiert. So gibt es nicht gewisse Arch Versionen oder Ausgaben, sondern nur Arch.

Arch ist eine gemeinschaftsgetriebene Distro, hinter der demnach kein Unternehmen steht. Die Ziele sind nicht kommerziell. In der Vergangenheit wurde Arch als ziemlich elitär wahrgenommen, da man keinerlei grafischen Installer anbot. Der gesamte Installationsprozess musste Schritt für Schritt von Hand im Terminal durchgeführt werden. Doch das Arch Projekt hat sich seit meinem letzten Test im Jahr 2020 weiterentwickelt und bietet jetzt zumindest mit „Archinstall“ ein Installationsscript an, welches die Installation deutlich vereinfacht. Dennoch ist Arch damit noch keine einsteigerfreundliche Distro. Auch mit dem Script muss man wissen, was man tut.

Technisch

Als rollende Distribution unterstützt Arch lediglich 64-bit Hardware. Arch unterstützt als Paketformat LZMA-gepackte TAR Archive. Diese werden vom Paketverwalter Pacman verwaltet.

Zielgruppe

Als Desktop Distribution ist Arch Linux nicht als Distro für Neueinsteiger die beste Wahl. Die potenzielle Zielgruppe liegt bei erfahrenen Linuxnutzern und Entwicklern. Dies umfasst von Power-Usern, technikinteressierte Personen über Enthusiasten für freie Software bis hin zu Nutzern, die maximale Kontrolle über das System wünschen. Arch ist geeignet für all die Nutzer, die Wert auf höchstmögliche Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Kontrolle legen und sich dabei durch eine hohe Lernbereitschaft auszeichnen. Die Lernkurve ist bei Arch höher als bei anderen Distros.

 

Inbetriebnahme

Um bei Arch Linux einzusteigen, ist es notwendig mit einem Browser deren Seite zu öffnen. Dann oben rechts auf Download. Mit der Maus einfach etwas herunterscrollen, bis die Listen an Spiegelserver kommen. Hier wählt Ihr einen nahe Eurer Lokation aus und klickt einfach drauf. Im nachfolgenden Verzeichnis klicken wir auf das erste ISO File. Der Download geht recht schnell, da der Installer noch recht überschaubar groß ist.

Sobald der Download abgeschlossen ist, kannst Du das ISO verifizieren, indem Du die Checksumme bildest. Wie man das anstellt, hatte ich bereits hier beschrieben. Der schritt ist optional und nicht zwingend nötig. Dennoch empfehle ich es aber.

Hinsichtlich der Installation gibt es weiterhin den traditionellen „Arch Way“. Also nach Do it yourselfe Methode. Wenn Dich das interessiert, dann zieh Dir gerne mein Installationsvideo zu Arch Linux im Rahmen der Serie Wechsel zu Linux rein. Wie eingehend erwähnt, es gibt auch das Archinstall Script. Wie man damit installiert, dazu kommt in den nächsten Tage ein Folgevideo. Sei also gespannt. Sobald das Video online ist, werde ich den Link in der Beschreibung ergänzen.

Performance, Desktop & Apps

Kommen wir zur Systemvermessung. Mein System mit Gnome Shell belegte 5,3 GB der Platte. Der Bedarf an Arbeitsspeicher lag bei 1,6GB RAM. Standardmäßig sind 720 Pakete vorinstalliert. Flatpak Software Container sind nicht vorinstalliert.

Desktop Oberfläche und Konzept

Zum Zeitpunkt der Beitragserstellung lieferte Arch Gnome Shell 46.0 aus. Das war Ende April 2024.

Der Desktop kommt ohne jegliche Anpassungen. Es ist Vanilla Gnome. Arch ist wie Debian ein universelles Betriebssystem und will dem Nutzer hier nicht vorgreifen. Die einen mögen das, die anderen ehr weniger. Ansonsten profitiert Ihr von allen Neuerungen, die Gnome 46 zu bieten hat. Diese hatte ich in meinem Test von Fedora 40 etwas genauer beleuchtet. Schau es Dir gerne an. Fedora 40 Workstation liefert auch Gnome 46 als Vanilla Gnome aus. Hier sind Arch und Fedora aktuell auf Augenhöhe was das Angebot an Gnome anbelangt.

Softwareauswahl (Anzahl Apps, Software Stack)

  • Kernel: 6.8
  • Browser: Gnome Web
  • E-Mail Client: –
  • Büropaket: –
  • Software-Container: Flatpak

Kernel 6.8 ist der derzeit aktuelle Mainline Kernel. Sobald 6.9 rauskommt, wird Arch ihn zeitnah bereitstellen. Wer also zum späteren Zeitpunkt hier reinschaut, könnte eine andere Situation bei sich vorfinden.

Bei den Performancewerten gab es schon zwei Messwerte, die andeuten, was jetzt kommt. Es sind nur wenige Pakete vorinstalliert. Ein vollwertiger Desktop dürfte das in der derzeitigen Lage nur für die wenigsten sein. Ich vermute, die wenigsten von Euch werden z.B. als Browser Gnome Web verwenden. Weiter unterstelle ich, dass viele hier auch gerne einen Mailclient und ein Office einsetzten. Bekommt man übrigens alles dazu. Flatpak Apps gibt es in Gnome Software. Aber die nativen Arch Pakete können wir nicht über Gnome Software standardmäßig installieren. Warum? Nun es ist kompliziert. Manche sagen, Pacman ist nicht für die Verwendung in GUI-Anwendungen geeignet. Diskussionen gibts in Arch Boards dazu einige. Aber es drängt sich einem nun so ein Verdacht auf, wieso z.B. EndeavourOS oder Manjaro mit Gnome auf Pamac setzen. Pamac können wir aber nur dann installieren, wenn wir das AUR verwenden. Das AUR ist das Arch User Repository. Eine Drittanbieterquelle, deren Verwendung von Arch nicht offiziell empfohlen wurde in der Vergangenheit. Heutzutage scheint man sich nicht mehr so direkt davon zu distanzieren. Man aktiviert es aber auch nicht per Standard. Beim AUR muss man etwas vorsichtig sein, da es ein Community Repo ist. Heißt es gibt keine große Qualitätssicherung und die Gefahr sich ein manipuliertes Paket einzufangen, ist hier potenziell am höchsten. Heißt nicht, dass da nur versuchte oder korrumpierte Software angeboten wird. Es kann sein, da es kein offizielles Repo ist, sondern ein Community-Repo. Ist wie im wilden Westen… da herrschen andere Regeln.

Für Pacman gibt es übrigens eine ganze reihe nützlicher Befehle. Hier mal eine Liste, die Dir im Alltag helfen dürfte.

Updating the system

sudo pacman -Syu

Searching for packages

pacman -Ss package_name

Installing packages

sudo pacman -S package_name

Installing package groups.

sudo pacman -S plasma

Removing packages

sudo pacman -R package_name

Refreshing mirrors

sudo pacman -Syyu

Alte Pakete löschen (Hausputz)

sudo pacman -Scc (oder -Sc)

Abschließende Gedanken

Arch ist sicher eine tolle Distro für die, die damit warm werden. Ich zähle definitiv nicht zu dieser Zielgruppe. Ich weiß nicht wieso aber mich macht Arch einfach nicht schwach. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Rechner brauche um damit zu arbeiten und nicht um daran rumbasteln zu müssen, wenn Ihr mir die Polemik an der Stelle gestattet.

Arch Linux liefert übrigens keinen Standard Desktop. Es liefert nicht mal unbedingt einen Desktop. Man kann sich aussuchen, was man braucht oder mag.

Was mir auffiel ist, dass Pacman pfeilschnell ist. Dieser Paketmanager ist wirklich auf maximale Performance ausgelegt. Ich habe auch Tumbleweed Systeme im Einsatz. Und vergleiche ich jetzt mal Zypper gegen Pacman… alter Schwede. Da kann Zypper aber ordentlich Staub fressen. Was das anbelangt, ist Pacman absolut top.

Die Installation via Archinstall Script ist eine merkliche Erleichterung bei der Installation. Aber Hardcore Arch User werden es vermutlich auch künftig über den hergebrachten Arch Way installieren und auf Archinstall verzichten. Falls Du Dich dabei angesprochen fühlst, dann kannst Du das natürlich gerne so machen. Dann wird Archinstall für Dich vermutlich nicht so interessant sein. Ich finde es dennoch eine positive Entwicklung, da es ein guter Assistent in meinen Augen ist.

Wenn ich mal etwas im Arch Forum so herumlese, stoße ich oftmals auf eine elitäre Denk- und Schreibweise. Man könnte auch sagen, auf Anfängerfragen wird teilweise etwas von oben herunterschauend geantwortet so nach dem Motto „das weiß man doch“. Aber ehrlicherweise habe ich das auch schon in Debian Foren gelesen. Das ist also nicht typisch Arch, sondern Schlaumeier oder Leute, die nicht mit Fragen anderer Leute gut umgehen können, gibts überall. Aber ja, manchmal gibts auch nur faule Säcke, die zum gleichen Thema das hundertste Mal fragen, weil sie schlicht zu faul sind selbst zu suchen und die Lösung lieber auf dem Silbertablett serviert bekommen möchten, statt sie sich selbst zu erarbeiten.

Mein System habe ich übrigens mit BtrFS Dateisystem installiert. Die Subvolumes werden korrekt mit @ für Root und @home für /home eingerichtet. Wer Timeshift verwenden mag, dann es direkt starten und einrichten und es läuft.

Mein System von 2020 lebt übrigens nicht mehr. Das hat sich irgendwann mal 2022 zerlegt. Hatte es 4-5 Monate nicht gestartet und dann ein Update gemacht. Das war es dann… System geschrottet. Mal sehen wie lange dieses System durchhält.

Fazit

Obwohl Arch mich nicht anspricht, kann ich verstehen, wieso manche darauf schwören. Es ist die perfekte Distro für die, die Dinge kontrollieren möchten. Die die Dinge nach ihren Vorstellungen gestalten möchten. Für genau diese Zielgruppe ist es das perfekte Match.

Man muss halt auf grafische Extras verzichten. Bei Pacman im Terminal immer genau auf die Meldungen schauen und im Fehler- oder Problemfall im Arch Wiki oder Forum nach einer Lösung suchen. Das kann man machen, wenn man will. Wenn man die Geduld und die Zeit dafür aufbringen kann. Denn das ist in meinen Augen der Knackpunkt an der Sache. Ich kann diese Zeit nicht aufbringen. Ich muss mich darauf verlassen können, dass ein Aktualisierung mir nicht das System zerlegt. Diese Gefahr ist geringer je weniger das System rollt und je mehr es statisch LTS wird.

Stell Dir vor, Du bist beim Kunden und möchtest eine Lösung präsentieren. Das geht aber gerade nicht, weil ein Update den Bootloader zerschossen hat oder sonst was gerade nicht geht oder das System einfach streikt. Schachmatt. Das ist der GAU. Zugegeben, vor einem wichtigen Kundentermin macht man kein Update, ist klar. Aber die Kernbotschaft ist, dass durch den rollenden Unterbau auch viel Veränderung ins System kommt. Die Pakete sind nicht so feinabgestimmt und es kann immer mal wieder hier und da zur Problemen kommen, die dann früher oder später nach Deiner Zeit und Aufmerksamkeit rufen. Kannst Du diese aufbringen und hast Du Lust darauf mit Deinem System viel zu lernen, dann ist Arch vielleicht die passende Herausforderung für Dich. Kannst Du die Zeit und Geduld nicht aufbringen oder fehlt Dich an der einen oder andere Stelle substanziell das nötige Wissen in der Tiefe, dann ist Arch definitiv nicht die für Dich am besten geeignete Distro.

Was sind Deine Gedanken zu Arch? Die perfekte Distro oder nur was für die, die zu viel Tagesfreizeit haben? Ich sage es absichtlich so polarisierend, da ich auch mal herausfinden möchte, ob ich überhaupt großartig Arch User unter meinen Zuschauern habe. Du hast es sicher schon erraten, ich werde kein Arch User. Doch was ist mit Dir? Schreibe Deine Gedanken dazu bitte mal in die Kommentare rein. Ich bin schon jetzt gespannt.

16 Antworten zu „Arch Linux im Test 2024! Minimalistisch und endlich einfach?“

  1. olli

    Also Arch in Ehren….die Gefahr, dass das System zerschossen wird durch Updates ist ein Grund es nicht zu nehmen. LTS Systeme sind da bessere Wahl, vor allem wenn ich das System produktiv nutze. Wer lernen will ist mit Arch sicher gut bedient. Ich als einfacher Anwender bin da raus…
    Grüße aus Osthessen

  2. Djani

    super Artikel!
    ich hatte tatsächlich vor vielen Jahren (deutlich vor Corona) Arch Linux im Einsatz auf meinem privaten Alltagslaptop. Alter schwede, ich hatte glaube ich damals das System 20Mal neu inatalliert, nicht nacheinander sondern nach Anpassung hier und Vollmüllem dort…ich tat es, weil ich jedes Mal sicherer in der Abarbeitung des Installationsscriptes im Wiki Schritt für Schritt wurde, imens viel dadurch was Linux und das herum als OS angeht gelernt. Deshalb hatte ich nach kurzer Zeit das Gefühl ich kann es noch besser einrichten, besser abstimmen und an meine Bedürfnise anpassen. Weil ich soviel herumxperimentierte und auch vor AUR nicht zurückschreckte, hatte ich immer das Gefühl von einem selbst verschusterten System und deswegen installierte ich es dann mit den neuen Erkentnissen besser, sicherer und es fühlte sich immer wieder toll an. Jedoch, ist das irgendwann auch langweilig und die Zeit hat man auch nicht unbegrenzt. Also wirde ich vom Bastler und troubleshooter zum normal Benutzer meines Systems. Mal Cinnamon, Unity, XFCE oder KDE. Am meisten bei Unity ist nach irgendwelchen Updates irgend ein Dialogfenster hässlich, das Systemtheme wird nicht mehr ordentlich bei allen instalierten Programmen sauber übernommen, manuelles Patchen war oft notwendig, oder Software, manchmal auch der Desktop aufgrund Treiberproblematiken starteten nicht. Und wenn mal alles wieder lief und ich mir mit den Updates paar Tage länger Zeit gelassen habe und erst dann ein Update fuhr, hat es sich angefühlt als würde jedes Paket aktualisiert werden^^ und oft am Ende wieder irgendwelche inkompatibilitäten oder optischer Mist, mal gravierender mal weniger schlimm aber das Gefühl eines halb fertigen Beta Systems…
    Zusammengefasst, eine tolle Distri zum Lernen und Erweitern des Verständnises im Linuxumfeld (Linux from Scratch wäre nochmal drei Klassen höher) aber für mich nicht für den Alltagsgebrauch geeignet. Weniger Zeit zum Basteln, mein System muss heute laufen. Nutze deswegen elementary OS welches chique und durch die Ubuntu Basis LTS stabil ist. LMDE habe ich in einer VM wenn ich etwas ausprobieren möchte und gleichzeitig freunde ich mich immer mehr mit LMDE an, was eines Tages eOS bei mir ersetzen könnte wenn das Projekt stirbt und mir die Richtung misfällt.

  3. AndreasH

    > Arch unterstützt als Paketformat LZMA-gepackte TAR Archive.

    Schon seit mehreren Jahren wird mit zstd gepackt und inzwischen auch die einzelnen Firmwarepakete in “linux-firmware”. Auch das initramfs wird schon länger standardmäßig mit zstd gapackt.

    Ich wüsste jetzt nicht, wo Arch und Derivate noch xz einsetzt.

    Ich nutze sein 2020 Artix-Xfce-Runit, da systemd genau das Gegenteil von KISS ist: In meinen Augen ist das ein Krebsgeschwür, das sich immer tiefer ins system friss. (So gesehen lag der Ballmer gar nicht mal so falsch…)

  4. Uwe

    Ich schraube viel an PCs rum und richte die wieder her. Da muss ich mich auf die Linuxdistribution verlassen können. DVD einlegen oder Stick anstöpseln und los gehts.
    Genau da kommt nur Debian und seine Derivate in Frage. Vorzugsweise Debian, Debian Mint oder Sparky-Linux. Früher noch Kanotix, aber das ist tot.
    Arch, das ist nichts für mich.

  5. aLca

    Ein minimal Arch zu testen, ist schon irgendwie sehr naja… Dann noch zum Teil es mit einem debain zu vergleichen, schießt den Vogel ab. Das man sein Arch hin und wieder kalt ggf. mit inkompatiblen Paketen schrottet, kommt vor, ja. Aber da hilft ein super simples Snapshot system. Eine Sache von weniger als 2 Minuten für ein komplettes Rollback. Ohne kaputt basteln. Ich als 2 Jahrzehnte älter debain Fan bin nun mit Garuda, in seiner “Dragonized” Variante wunschlos glücklich, und hasse mich dafür, so lang Systeme mit angezogener Handbremse genutzt zu haben.

  6. Olli

    Kleiner Nachtrag….durch die große Auswahl und Vielfalt der Distributionen kann jeder nach Herzenslust das nehmen was er möchte…genau das macht es so interessant Linux zu nutzen….ich nutze LMDE und LM auch mal Debian und MX … liebäugeln zur Zeit mit Suse Leap 15.6 naja so bin ich halt 😀

  7. jomo

    ” Pures Arch”, habs nie benutzt und ich gehöre auch gewiss nicht zur Zielgruppe: Leute, die es entweder draufhaben oder viel Zeit investieren um es zu werden”. Vieles oder vlt. das Meiste im Artikel geht über das Arch-System, mit dem auch EndeveourOS, Manjaro, Garuda etc hantieren. Ich benutze seit Jahren Manjaro und sein Paketmanagement-Helfer Pamac hat sich aufgrund von mangelnder Pflege erübrigt. Also alles aus den Repos über pacman im Terminal machen und alles aus dem AUR über YAY. Fertig. Ist auch nicht weiter schwierig. Aus dem AUR wird im übrigen nur der pckgbuild runtergeladen, also der Bauplan wie ein Paket zu bauen ist. Dieser Bauplan ist kurz gehalten und überschaubar. Ich sehe da kein Risiko, falls man denn nachschaut.
    Von der Bedienerfreundlichkeit liegt Garuda wohl vorne, von der Freundlichkeit im Forum Endeveour, vom abrufbaren Wissen im Forum Manjaro. Elitäre Denk- und Schreibweise im Forum wäre ja noch schön, einiges im Manjaro Forum ist justiziabel.
    Die beschriebene Anfälligkeit bei Updates kann ich über jahrelange Praxis nicht bestätigen. Einmal im Monat updaten reicht vollkommen. Und dafür gibt es bei Manjaro eine passende Hilfestellung, was dabei zu beachten ist.
    Es stört bei den Updates eine Sache aber leider ganz gewaltig: sie nennt sich “.conf.pacnew” Dateien und diese Änderungen in den Systemkonfigurationen muss man manuell einpflegen. Daran wird es bei Vielen mittelfristig scheitern…
    Die Tage mit Manjaro sind für mich allerdings gezählt und bleibe ganz gewiss in der Arch Welt. Ich möchte keinesfalls mehr zu Linux Mint zurück, was ich davor genutzt habe. xx ppa’s, Versionsupdates etc, quälend langsame Updates, bitte nicht mehr.
    Und noch eins: Arch und Gnome zusammen sind aus eigener schmerzlicher Erfahrung heraus nichts, was ich möchte, denn: Gnome haut seine Aktualisierungen so schnell heraus und so vieles bedarf Nachbesserung, aber dann ist es in der Arch Welt leider schon implementiert. Ja, die extensions, die dann nicht laufen sind ja nicht ihr Bier, aber halt meines als Benutzer.

  8. Enno

    Meine Antworten zu deinen „polarisierenden“ Fragen vorweg:

    „Die perfekte Distro“? — NEIN! Die perfekte Distro gibt es nicht! Man kann vielleicht eine Distro nach und nach zum persönlich perfekten System machen. Und dafür eignet sich Arch gar nicht mal so schlecht …

    „oder nur was für die, die zu viel Tagesfreizeit haben?“ — Auch NEIN! Wenn man Arch sauber installiert und die Apps, die man benötigt, aus den offiziellen Repositories installiert, hat man ein stabiles System, dass sich hinter anderen Distributionen nicht verstecken muss!

    Die immer wieder genannten Probleme liegen m.E. nicht an der Distro, sondern werden (meistens) vom User selbst verursacht. Wenn du z.B. schreibst, dein System „4-5 Monate nicht gestartet und dann ein Update gemacht“ zu haben, muss man kein Linux-Kenner oder Prophet sein, um zu wissen, dass ein rollendes System danach Schrott ist! Oder wenn man experimentelle Installations-Orgien betreibt, wie Djani sie in seinem/ihrem Kommentar beschreibt, ist das auch kein Wunder …

    „Ich kann diese Zeit nicht aufbringen. Ich muss mich darauf verlassen können, dass ein Aktualisierung mir nicht das System zerlegt …“ — Sorry, solche Sätze schreibt nur jemand, der Arch noch nie als System auf dem Arbeitsrechner benutzt hat!

    Auf einem meiner PC’s läuft Debian. Das läuft zuverlässig wie ein Fels in der Brandung. Das „bezahlt“ man aber mit Apps, die bereits bei der Neu-Installation veraltet sind und lebt dann damit 2 bis 3 Jahre. Das funktioniert sehr gut, ist aber auch sehr langweilig …

    Auf einem anderen PC läuft Arch. Ich habe es installiert und nach und nach die Apps, die ich für meine Arbeit benötige. Ich finde fast alles in den offiziellen Repos. Auf AUR habe ich bewusst ganz verzichtet, aber ab und zu ein Flatpak installiert, wenn nötig. Das funktioniert und es ist nicht langweilig, denn man hat immer die neuesten Pakete. Dass manche Apps hin und wieder ein paar „Kinderkrankheiten“ haben, ist der (verschmerzbare) Preis. Solche Dinge erledigen sich i.d.R. innerhalb weniger Tage durch Updates, die man tunlichst wöchentlich einspielt! Wenn man dann noch zur Sicherheit den LTS-Kernel installiert, hat man ein stabiles und sehr schnelles System, dass sich gut als Arbeitsrechner eignet!

    Mein Fazit – nach 25 Jahren Linux-Erfahrung:
    Ich habe mit Arch ein System genau nach meinen Wünschen und benutze es als Arbeitsrechner ohne nennenswerte Probleme! Es läuft deutlich stabiler und problemloser als Fedora, dass viele Jahre mein Arbeits-System war. Das hat mir deutlich (!) mehr Zeit und Geduld abverlangt …

    Du schreibst weiter: „Du hast es sicher schon erraten, ich werde kein Arch User.“ Das ist okay! Jedem das seine! … Aber Ubuntu? Snap und sich in die Fänge von Canonical begeben? NEVER!

  9. Peter

    Ich habe zwei arch Systeme produktiv im Einsatz einmal Laptop und einmal eine NUC. Ja, in der Tat es gab ein paar Schreckmomente, aber die gab es bei debian durchaus auch. Ich bin ziemlich zufrieden und schätze meine beiden Systeme sehr. Auf den produktiv Servern habe ich allerdings in der Tat debian. Für mich persönlich ist das die perfekte Mischung Dev ist Arch und Prod Debian (letztendlich wie es auch im Artikel steht) – und vielleicht ein Gehimtipp: Backups nehmen den Schreckmomenten den Schrecken 😉 Nicht immer, aber immer öfter ;-):-)

  10. Stephan

    Canonical und Ubuntu geht überhaupt nicht. Und dieser Potthässliche Gnome Desktop schon zweimal nicht. Was soll das sein? MacOs imitiert? Da kann ich gleich ein Apfel-Gerät kaufen. Und genau das will ich eben nicht kaufen dieses überteuerte Zeug aus Cupertino. Ich hatte mal ein Macbook, das ich aber nach relativ kurzer Zeit in die Ecke legte. War ein rießen Fehler das Ding zu kaufen. Aber so ist das halt manchmal. Man zahlt halt immer wieder mal im Leben “Lehrgeld”. Mittlerweile werkelt Debian drauf und das ohne Probleme (KDE sogar mit Wayland) Das gebaren das Canonical mittlerweile an den Tag legt erinnert immer mehr an die Softwareschmiede aus Redmond. Und von denen, ergo deren Absichten habe ich mich ja guten Gewissens schon vor langer Zeit verabschiedet.

    Und Arch? Echt jetzt. Das ist doch nur was für Leut`s die verdammt viel Zeit haben, sich mit solchen Dingen auseinander zusetzen. Wer`s mag soll`s nehmen. Ich bin seit gut zwei Jahren Debianer und voll zufrieden. Brauch ich ständig das neueste vom neuen? Nein, ich definitiv nicht. Stabil und zuverlässig, so muss Linux. Deswegen sagt man ja auch: Debian sei in gewisser Weise “langweilig” was ja im Prinzip auch richtig ist. Es funktioniert eben einfach. Meine Sichtweise.

    Arch ist und bleibt eben nur was für Nerd`s die vieeeeeel Zeit haben. Du wirst niemanden abholen wenn man versucht Arch jemanden schmackhaft zu machen. Das ist wirklich nur was für jemanden, der sich mit der Materie Linux schon länger auseinander gesetzt hat. Otto Normalo wird sich niemals eine Arch-Installation antun. Never! Selbst bei einfacheren Linux Distro`s kann es schon schwierig werden für einen völligen Neuling. Und wer nicht bereit ist vor allem zu lernen, geschweige den Lesen über die Materie “Linux” bleibt sowieso bei $MS. Das ist nun mal so. Rein in Laden, kaufen, Heim, Kiste einschalten und loslegen. Mit allen Folgen die dem Normaluser gar nicht so richtig bewusst sind.
    Ab Win10 wurde das Dilemma immer größer, Leider…. 😉

    https://www.youtube.com/watch?v=_7583HNrZJs

  11. Perval

    @stephan schön und gut mit Debian, ist ein gutes System. Aber nicht jeder kann es nutzen (zumindest nicht die stable-version). Ich zB. brauche einen der mind. 6.5 ist. Bietet Debian nicht…
    Und zu Gnome, wenn man sich drauf einlässt, kann man sehr effektiv damit arbeiten. Mit anderen DE’s auch, klar.
    Arch ist halt etwas für Leute die gerne basteln. Und oft auch so eine Art Statussymbol. Kommt mir zumindest so vor…
    Ubuntu… Hmmm nutze ich grade und bin zufrieden. Alles funktioniert out of the Box. Ohne Basteln, Fummeln, Frickeln… Warum sollte ich da jetzt wechseln wollen?

  12. AndreasH

    @Perval: Ich weiß nicht, wie das beim reinen Debian ist, aber bei LMDE kann man über Synaptic/Version erzwingen zu einem aktuelleren Kernel wechseln, der auch weiter aktualisiert wird.

    Als ich das im März bei meiner LMDE-Testinstallation entdeckt habe, gab es einen 6.5, der letzten Monat automatisch zu einem 6.6 aktualisiert wurde.

    Ich brauche den neueren Kernel für einen 5 GHz WLAN-Stick, der erst ab Kernel 6.2 unterstützt wird. Außerdem funktioniert bei btrfs dicard=async erst ab Kernel 6.3 vernünftig.

    Wie oben schon geschrieben, nutze ich primär Artix-Xfce-Runit, was offenbar viel stabiler ist, als ein reines Arch: Meine ursprüngliche Testinstallation, bei der ich alles mögliche ausprobiert habe, um mit überhaupt erst mal hineinzufinden (ich kam von LinuxMint-Xfce und hatte davor Windows XP genutzt: bis 2015) und dabei bewusst in Kauf genommen, dass ich es ggfs. zerschieße (wie soll man die Grenzen ermitteln, wenn man sie nicht überschreitet), aber das passierte nie!

    Ich habe die vermeintlich zugemüllte “Testinstallation” 2,5 Jahre lang genutzt, bevor ich mich endlich dazu überwinden konnte, es “sauber” zu installieren, da der Leidendruck fehle: Es lief stabil und so schnell wie frisch installiert. – Da ich immer mal wieder eine Neuinstallation angegangen bin, hatte ich den direkten Vergleich: Die lief kein Bisschen besser, also wieso noch weiter Arbeit rein stecken?

    Und richtig erholsam fand (und finde) ich, dass es nicht mehr jedes halbe Jahr eine neue Version gab, bei der sich wieder einiges mehr oder weniger gravierend geändert hat: Man aktualisiert es einfach immer weiter, mal ändert sich hier eine Kleinigkeit, mal dort, aber nie (niemals!) muss man sich in einiges erst wieder neu einarbeiten, wie es bei den Hauptversionen immer wieder der Fall war, weil plötzlich ganz andere Software vorinstalliert war.

    Aus dem Grund habe ich mich 2020 ausschließlich nach rolling releases umgesehen und mit LMDE beschäftige ich mich nur, um es Einsteigern installieren, oder empfehlen zu können. – Ubuntu und damir sämtliche Derivate hat sich für mich schon mit der 18.04 disqualifiziert (viele unter der Haube), so dass ich bei LinuxMint 18.3 blieb und dadurch gemerkt habe, wie angenehm es ist, nicht immer wieder eine neue Version installiert zu müssen.

    Nie wieder LTS!

  13. Klaus

    Hallo Zusammen, also ich nutze ArchLinux auf all meinen Geräten und bald auch auf meinem privaten kleinen Server im eigenen Keller. Ich nutze den LTS-Kernel 6.6.x und habe mir noch nie einen Server oder auch einen PC oder Laptop “zerschossen”, obwohl ich auch einen PC am TV habe, den ich nur alle 2-3 Monate update. Alles in allem für mich ein Linux, welches ich nach meinen Vorstellungen bauen kann, ohne von einer Firma abhängig zu sein. Auch die oft vielen Streitgkeiten im Debian Umfeld brauche ich nicht. Grüße Klaus.

  14. Anonymous

    Ich habe Arch bisher nur als Recherche kennengelernt. Es scheint sich wohl wirklich um ein *eher* “Bastel-System” zu handeln.
    Man kann ja mehrere Distros auf einer Platte installiert haben und von Zeit zu Zeit mal wieder an dem Einen oder Anderen OS “herumschrauben”.
    Es gibt gute Distros (z.B. Debian, SuSE, Ubuntu), aber meiner meinung nach, entfernen sich solche Distros viel zu sehr vom eigentlichen Nutzen des Betriebssystems.
    Meiner Erfahrung nach macht es schon einen Unterschied, ob ich einen Server, oder ein Desktopsystem habe. Z.B. brauche ich auf einem [reinen] Desktopsystem kein syslog, odg. (lediglich bei Fehlersuche, udg.) – um nur ein Bespiel für’s Verständnis zu nennen.
    Auch systemd hat sich tatsächlich, wie ein Krebsgeschwür in die Linux-Welt eingeschlichen – ich kann wirklich nicht verstehen, wie man solch ein Monstrum in Linux für gut heissen kann, sorry.
    Vor ca. 9 Monaten habe ich die Bekanntschaft mit Void-Linux gemacht und muss hier wirklich eine kleine Werbung für diese Distro machen: Dieses System ist die mit Abstand *beste* Alternative (Debian like Arch like – Systeme) zu allen – mir bekannten – Distros. Hier kann ich mir das System sehr schnell so einrichten, wie ich es brauche, es läuft 1A, sehr schnell, stabil(!) und flexibel. Keine zusätzliche Balastsoftware (z.B. systemd), sondern *nur* das was ich brauche und fertig. Ich nutze es auf einem produktiven System (ca. 9 Monate) und trotz Rolling-Release-System hatte ich bisher absolut gar keine Probleme.

    DeeKay

  15. unixfreak 1949

    Habe vor langer Zeit mit Debian angefangen,mich am Anfang von Debian durch gebissen,wirklich durch alle Schwierikeiten vom System,und bin nach so vielen Jahren,bin ich 2024 zu Arch gewechselt !
    Das System ist einfach nur Klasse,man muß natürlich wissen, was man macht.
    Das Arch System ist auf einer Chuwi-Box installiert.
    M2 NvMe KingSpec XG7000 Festpatte. Superschnell das ganze System,da kann kein Windows oder Mac mithalten !
    Gruss an all Linux-Fans
    Siggi

  16. frappolino

    Hallo,

    ich habe schon unendlich viele Distros durch. Mein Einstieg war ein Dell XPS mit vorinstalliertem Ubuntu 18. Das Ding lief toll. Ich habe dann Mint, Manjaro, Debian, Pop!_OS, Ubuntu bis 23.XX (und viele andere) ausprobiert. Zwischendurch bin ich dann zum Glück bei ArchLinux gelandet. Das ist für mich das beste System, weil …

    1. … es perfekt konfigurierbar ist,
    2. … das Wiki unschlagbar ist,
    3. … es verdammt schnell ist,
    4. … mega aktuell ist,
    5. … einfach Spaß macht,
    6. … man die Kontrolle behält.

    Es gibt unter Arch keine Assistenten und Hilfen, das ist aber der Punkt: man muss sich die Infos zusammensuchen und findet für Arch immer eine Antwort im Wiki. Ich habe Arch auf zwei Notebooks, einem Surface Go und einem Desktoprechner laufen. Meine Haupt-Apps sind:

    – Firefox
    – Thunderbird
    – Softmaker Office
    – Filezilla
    – Hibiscus
    – Viva Designer
    – Latex
    – Gimp
    – Inkscape
    – Rawtherapee
    – OBS-Studio
    – DaVinci
    – Master-PDF-Editor
    – Xournal++
    – Scribus
    – Hugo
    – GPT4All mit diversen Sprachmodellen mit einer NVDIA GPU
    – Virtual Desktop mit Windows 11 für Arbeits-Software

    Alles läuft perfekt, ich hatte – bis heute – nie Probleme. Der älteste Rechner läuft seit 2019 stabil. Als Desktop nutze ich XFCE. Weder an der Uni noch bei Kunden ist mir schon jemals ein Rechner abgeraucht. Weder von Windows noch von Mac kann ich das auch behaupten. Wenn man die Scheu vor der Technik ablegt und sich reinbeißt, wird man mit Linux am Produktivsten sein. Die Distribution ist fast egal. Ich empfehle aber, etwa fünf Distros zu testen, ebenso fünf Desktops und dann bei einer zu bleiben. Sonst wird man wahnsinnig.

    Meine Empfehlung:
    – Arch als stabiles System für Technikversierte und -interessierte
    – Mint, für jeden Rechner geeignet, wenig Installationsarbeit, läuft super, empfehle ich im Kollegenkreis, Doku eher spärlich, aber es baut auf Ubuntu auf.
    – Ubuntu als Alternative zu Mint, gute Dokumentation im Netz, minimal besser als die Doku zu Arch.
    – Debian als Ur-System, extrem stabil, läuft bei mir auf zwei Servern und einem Notebook, eine Alternative zu Arch, mit Installer, aber man bekommt mit kommerzieller Software eher mal Probleme als bei Arch oder Mint. Die Doku liegt so im Mittelfeld.
    – Manjaro läuft auf den Notebooks der Kinder. Es ist okay. Die Software ist nicht so überfrachtet wie bei Mint und Ubuntu.

    Für alle Distributionen — außer Arch — gilt: es ist zu viel Software drauf. Ich brauche kein Libreoffice etc. Es ist aber außer bei Debian und Arch immer alles vorinstalliert, das stört mich. Mein subjektives Gefühl sagt mir auch, dass Arch einfach schnell ist. Meine Ungeduld bringt mich deshalb davon ab, eine neue Distribution zu installieren.
    Wer allerdings mehr als fünf Geräte installieren muss, kann das bei Arch nicht so leicht standardisieren. Da würde ich wohl zu Mint am ehesten greifen, beispielsweise im Unternehmen oder für eine Forschungsgruppe.

    Das wars von meiner Seite aus, toller Artikel, tolle Meinungen hier.

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